| Thomas Rist ctc-webdesign ![]() |
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vorab ein paar Tipps Zauberwort 1: Lokale Optimierung Ganz egal, wie klein eine Website ist: einen Firmensitz hat sie immer. Und selbst wenn man der festen Überzeugung ist, dass dieser irrelevant ist (man vertreibt sein Produkt über das Netz schließlich bundes- oder sogar weltweit) ist es unabdingbar, sich Google gegenüber als real existente Firma zu präsentieren. Denn das führt zu Vertrauen. Der erste Schritt der lokalen Optimierung ist leicht: Googeln Sie Ihr eigenes Unternehmen! Wird eine Google+-Seite zum Treffer angezeigt? Zu Ihrem Unternehmen? Wobei Sie schwören könnten, dass sie mit diesem Google+ nichts am Hut haben? In diesem Fall werden Sie rechts unten den Hinweis sehen: „Ist das Ihr Unternehmen?“ Klicken Sie auf „Diese Seite verwalten“ und ärgern Sie sich nicht weiter darüber, dass Google in Folge der Google+-Stärkung eine Unternehmensseite für Sie angelegt hat, ohne dass Sie davon wissen. Für gute Rankings werden Sie an Google+ Local nicht vorbeikommen. Und nun tun Sie alles, was für Vertrauen sorgt: Veröffentlichen Sie stringente Unternehmensdaten, das heißt: Achten Sie darauf, dass Adresse und Telefonnummer überall gleich sind (bei Google+ Local, in Pressemeldungen, auf der eigenen Website ...). Animieren Sie Ihre Kunden zu Bewertungen, denn sie sind ein essentieller Faktor der lokalen Optimierung. Und wenn dann noch Zeit ist: Bauen Sie lokale Links auf, in dem Sie mit anderen Unternehmen kooperieren, Abifeiern sponsern oder sich lokal als Experte für ein Gebiet etablieren. Zauberwort 2: Exklusivität Buzz ist wichtig. Das Netz lebt davon, dass Inhalte weiterverbreitet werden. Und Sie profitieren von Erwähnungen auf anderen Websites oder im Social Web. Aber geben Sie nicht alles aus der Hand. Auch wenn Sie im ersten Schritt über Facebook mehr Personen erreichen können als über Ihre eigene Website, schaffen Sie auf der eigenen Seite Anreize, diese zu besuchen und liefern Sie Mehrwerte, die es nur bei Ihnen und nicht im Social Web gibt. Wenn Sie zum Beispiele tolle Anleitungsvideos erstellt haben, dann nutzen Sie die Reichweite von YouTube, um sie bekannt zu machen. Aber erstellen Sie eine Serie von Inhalten und lagern Sie nur den ersten Teil der Serie als Teaser zu YouTube aus. Die restlichen Videos bieten Sie dann exklusiv auf Ihrer Website an. Für Pressemeldungen gilt das Gleiche: Machen Sie auf sich aufmerksam, aber machen Sie sich und Ihre Webpräsenz nicht ersetzbar, sondern bieten Sie hier Zusatzinformationen an, die es nur bei Ihnen gibt. Diese Empfehlung gilt für alle Spielarten der Contentverbreitung: Achten Sie immer darauf, dass Ihre Webpräsenz das Herz Ihrer Online Aktivität bleibt. Denn im Gegensatz zu sozialen Netzwerken oder Presseportalen haben Sie hier die Kontrolle darüber, was mit Ihren Inhalten jetzt und in Zukunft passiert. Ein Worst Practice zum Thema finden Sie hier: FHM – Facebook statt Website . Auch wenn das deutsche FHM im letzten Jahr eingestampft wurde, ist es nicht begreiflich, wie man das Online Potenzial der Seite vollkommen ignorieren und schlussendlich zunichte machen konnte. Zauberwort 3: Freigiebigkeit Eben noch Exklusivität, jetzt Freigiebigkeit? Wie passt das zusammen? Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, ist nichts Anderes als Daily Business. Schließlich reparieren Sie als Mechaniker auch keine Autos kostenfrei, drücken Ihren Kunden aber gerne ein Putztuch für die Scheibe als Incentive in die Hand. Online funktioniert das genauso. Ein Beispiel wurde bereits bei der lokalen Optimierung genannt: Ein Sponsoring zahlt sich mit der richtigen Kommunikation auch für Ihr Online-Business aus. Doch natürlich ist diese Methode nicht lokal beschränkt: Wenn Sie beispielsweise schöne Fotos zu einem Produkt oder einem Thema erstellt haben, dann erlauben Sie Ihren Besuchern, diese Fotos zu verwenden, bitten Sie sie dabei jedoch um einen Link als Quellenhinweis. Gerade im Zeitalter der Abmahnung funktioniert das wunderbar. Oder Sie haben per se die Rechte an Bilder, wie zum Beispiel Tierparks und Zoos? Dann erlauben Sie Ihren Besuchern, die Fotografien mit Link zur Zoo-Seite zu verwenden. Doch nicht nur bei Inhalten zählt Freigiebigkeit: Gönnen Sie im Social Web auch mal Anderen das Rampenlicht, in dem Sie Posts teilen oder Tweets retweeten – es wird zu Ihnen zurückkommen. Und last but not least: Vergessen Sie Google und denken Sie an Ihre Kunden! Denn das merkt dann auch Google ... Quelle: http://t3n.de/news/seo-fuer-kleine-seiten-493815/ |
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